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Photovoltaik-Strom verkaufen – alles, was Sie über Einspeisetarife wissen müssen, einfach erklärt, inklusive der verschiedenen Möglichkeiten zur Einspeisung.

An Tagen mit viel Sonnenschein und in sonnenreichen Monaten können Photovoltaikanlagen mehr Strom erzeugen, als benötigt wird. Dieser Überschuss kann entweder in einem Batteriespeicher für weniger sonnige Tage und die Nacht gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

 

Einspeisetarife für Photovoltaik in Kürze erklärt:

Die Vergütung, die Sie für den überschüssigen Strom erhalten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie können zwischen geförderten und marktkonformen Einspeisetarifen wählen. Die E-Control berechnet diese Tarife quartalsweise neu. Die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage spielt dabei eine Rolle, ebenso wie die Entscheidung, ob Sie den gesamten erzeugten Strom oder nur den Überschuss ins Netz einspeisen.

 

 

 

Aktuelle Einspeisetarife:

Die OeMAG kann dank staatlicher Förderungen attraktive Vergütungen bis zum Marktpreis nach § 41 ÖSG bieten. Ein Einspeisevertrag mit der OeMAG bis 500 kWp ist daher derzeit wirtschaftlich die beste Wahl. Im Gegensatz dazu sind Stromlieferanten wie die Salzburg AG an Marktpreise gebunden und können ähnliche Vergütungen nicht garantieren.

Daher empfehlen wir, einen Einspeisevertrag mit der OeMAG abzuschließen.

 

 

Photovoltaik Einspeisetarife

EINSPEISETARIFE PHOTOVOLTAIK – AUSFÜHRLICH ERKLÄRT

Im Folgenden erhalten Sie umfassende Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten der Einspeisetarife für Photovoltaik.

 

Einspeisetarif der OeMAG: Aktuell ist ein Einspeisevertrag mit der OeMAG bis 500 kWp die wirtschaftlich beste Option zur Verwertung Ihres PV-Stroms. Die OeMAG bietet attraktive Vergütungen bis zum Marktpreis nach § 41 ÖSG an und ist zur Abnahme von Ökostrom verpflichtet.

 

Marktpreis für Ökostrom: Die Salzburg AG bietet marktkonforme Preise für gelieferte Energie an. Im Unterschied zur OeMAG sind Stromlieferanten wie die Salzburg AG nicht dazu verpflichtet, Ökostrom abzunehmen.

Die Einspeisetarife für Photovoltaikstrom ändern sich üblicherweise alle drei Monate und werden von der E-Control neu festgelegt. Diese staatliche Regulierungsbehörde untersteht dem österreichischen Bundesumweltministerium.

Gemäß § 41 ÖSG 2012 idgF berechnet die E-Control den Marktpreis für Ökostrom und berücksichtigt dabei die aliquoten Aufwendungen für die Ausgleichsenergiekosten.

 

Was kostet eine Kilowattstunde Strom in Österreich? Der durchschnittliche Preis für eine kWh Strom in Österreich liegt laut E-Control zwischen etwa 17 und 24 Cent. Dieser Gesamtpreis beinhaltet Netzkosten, Steuern und Abgaben.

Ihr persönlicher Strompreis hängt von Ihrem Verbrauch, dem Stromlieferanten und Ihrem Wohnort ab. Die Wahl des Stromlieferanten kann etwa 33% des Gesamtpreises beeinflussen.

 

Wechsel von Stromanbieter zur OeMAG: Ein Wechsel des Energieabnehmers ist möglich. Bis 500 kWp ist die OeMAG derzeit die wirtschaftlich beste Option zur Einspeisung und zur Abnahme von Ökostrom.

Für diejenigen, die bisher ihren überschüssigen Strom an einen Stromlieferanten verkauft haben, kann ein Wechsel zur OeMAG durch eine Wechselvollmacht veranlasst werden.

 

Wie funktioniert die Erstanmeldung? Bevor Sie eine Photovoltaikanlage erwerben oder in Betrieb nehmen, sollten Sie eine Vereinbarung über die Höhe eines Einspeisetarifs mit dem Netzbetreiber (z.B. Salzburg Netz GmbH) und einem Energieabnehmer (z.B. OeMAG) treffen. Die Einnahmen unterliegen in der Regel der Umsatzsteuerpflicht.

Wenn Sie beabsichtigen, den produzierten Strom zu verkaufen, müssen Sie einen Liefervertrag mit dem ausgewählten Energieabnehmer abschließen. In einem Einspeisevertrag werden alle Details zur Abnahme des Stroms und zur Vergütung festgelegt.

 

Was ist ein Einspeisevertrag? Ein Einspeisevertrag ist die schriftliche Fixierung aller Details zwischen dem Betreiber einer PV-Anlage und dem Energieversorger, der den Strom kauft. Darin werden Fragen zur Abnahme des Stroms, zur Vergütung und andere Details festgehalten.

Obwohl die wichtigsten Punkte im Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt sind, ist ein Einspeisevertrag sinnvoll, um ein detailliertes Schriftstück für beide Parteien zu haben.

 

Fazit: Für die besonders rentable Vermarktung von überschüssigem PV-Strom ist die OeMAG in den meisten Fällen die wirtschaftlich beste Wahl. Durch Förderungen kann die OeMAG marktunübliche Preise zahlen, während private Stromlieferanten, marktgerechte Einspeisetarife anbieten können.